Drohnen im Dienste der Vermessung

Voraussetzung für eine fachgerechte Befliegung und Auswertung von photogrammetrischen Aufnahmen sind umfangreiche Kenntnisse in der Geodäsie und Photogrammetrie.

Die Genauigkeit ist besonders abhängig von den Aufgabenstellungen, insbesondere von der Flughöhe, dem Maßstab, den verwendeten Objektiven, den Witterungsbedingungen, der Tages-Jahreszeit (Sonneneinstrahlung), gut identifizierbaren Passpunkten und der Qualität der technischen Ausrüstung sowie einer ganzen Menge wichtiger Faktoren, die ausschließlich von Experten im Bereich Geodäsie und Geoinformatik richtig interpretiert werden.

Vermessung und Geodäsie:

• Naturbestandsaufnahmen, Geländeaufnahmen, Gelände-Scans, baubegleitende Vermessungen, Dokumentation von unzugänglichen Bereichen

• Tief- Erdbau sämtliche Thematiken, Hochbau, Schilift- und Bergbahnbau, Wasserbau, Eisenbahnbau, Pipelinebau, Auswertungen von Staumauern u. Kraftwerken, Leitungskataster, Dokumentation und Einmessung der Einbauten bei offener Künette oder Baugruben.

• Massenermittlungen, Baudokumentation, Beweissicherung, Grundlagen für Baustellenabrechnungen.

• Schotterwerke, Steinbrüche und Tagebauten, Mülldeponien, Gletscherdokumentationen, Schnee-, Gerölllawinen, Muren.

Archäologie, Infrarotaufnahmen – Falschfarbenaufnahmen, Emissionsmessungen und Überprüfung von Fabriksschloten, PV-Anlagen und PV-Kraftwerke, Fassadenauswertungen, Fotogrammetrische Aufnahmen – Stereobilder, Kapazitätserfassung, Überwachung von Massenansammlungen, Unfall- und Tatortdokumentationen, Kunst- und Kulturaufnahmen, Filmproduktionen und vieles mehr.

Mit der aktuellen technischen Möglichkeit ist durch die Photogrammetrie mit Drohnen nahezu fast jedes Thema in ausreichender Genauigkeit und enormer Zeitersparnis zu lösen.

Vermessungen für grundbücherliche-Urkunden (Parzellierungen) sowie Setzungsmessungen und Spezialvermessungen im Millimeterbereich und genauer werden auch in Zukunft durch Drohnen nicht zu lösen sein.